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Tuesday, August 26, 2014

Erster Eindruck

Ich bin jetzt seit fünf Tagen hier bei meiner Gastfamilie in Rio Rancho, New Mexico. Heute war mein 2. Schultag und bisher kann ich nur ein sagen: Es ist sooooooo geil hier in den USA!!!! Jeder ist total nett und interessiert an den Austauschschülern und frägt einen total aus. Die Rio Rancho High School ist einfach nur riesig aber man findet sich trotzdem zurecht. Meine Gastfamilie ist der Hammer. Letzten Sonntag habe ich einen großen Teil der Familie getroffen und jeder hat mich ausgefragt über Deutschland und ob ich es hier mag. Süßigkeiten aus Deutschland sind für sie der absolute Hammer!!! Der Walmart hier direkt um die Ecke hat mich direkt überwältigt, man kann mit kleinen elektro Einkaufswagen durch den ganzen "Laden" fahren und es erfordert definitv an Planung hier einzukaufen, da man nicht mal kurtz ans andere Ende zurückläuft. Kaufen kann man von Auto Ersatzteilen über gefühlt 20 verschiedenen Colasorten alles. Ich hab zwar noch nicht verstanden wie es Möglich ist dass 12 Dosen Cola nur 3 Dollar kosten aber dahinter werde ich glaube ich auch nie kommen. Zum Thema essen kann man nur sagen: Es giebt überall Fastfood Restaurants, aber das essen ist 100 mal besser als Deutscher Mc Donalds. Es wird mit Fleisch gemacht das auch nach Fleisch aussieht und der Salat sieht hier wirklich so aus wie auf den Bildern, nicht wie bei uns ein verwelkter Haufen von "Salat". Man bekommt wirklich überall frische Äpfel, sogar in der Highschool zum Lunch, das übrigens auch nur ca. 2,5Dollar kostet und es hat überall Wasserspender.

Ich wünsche euch allen noch eine gute Woche.

Friday, August 15, 2014

Juhuu, Gastfamilie!!!



Yeahh, heute Morgen habe ich meine Gastfamilie endlich bekommen und freue mich schon soo sehr darauf, dass es losgeht. Ich komme in eine Gastfamilie in Rio Rancho, eine Stadt, die direkt an Albuquerque angrenzt. Albuquerque ist die größte Stadt in ganz New Mexico. In meiner Familie werde ich mit 2 Gastgeschwistern und natürlich meinen Gasteltern leben. Ich werde einen Gastbruder der 16 ist und eine Gastschwester die 12 ist haben. Auf die Rio Rancho High, meine Schule für das Jahr, freue ich mich auch schon sehr und hoffe dass ich mich auf dem riesen Schulgelände schnell zurecht finden werde. Jetzt wird es auf jeden Fall die nächsten Tage relativ chaotisch, da ich schon in 6 Tagen, nämlich kommenden Donnerstag, im Flieger nach Houston sitzen werde. Von Huston geht es dann weiter nach Albuquerque wo ich dann meine Gasfamilie zum ersten Mal sehen werde. 

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche: "Enjoy it!!!"


Saturday, August 9, 2014

Suche nach einer Familie



Nun habe ich meine persönlichen Daten auf der Suche nach einer Gastfamilie schon seit Ende Februar zu meiner Partnerorganisation ASSE losgeschickt und habe leider als einer von Wenigen immer noch keine Gastfamilie. Deshalb habe ich auch überhaupt keine Ahnung wann ich in die USA fliegen werde, aber das wird schon noch. Das Visum für das Auslandsjahr habe ich zum Glück schon in München geholt und auch ohne weitere Umstände bekommen. Es ist jedoch ein riesen Haufen an Zetteln und Formularen die man braucht und wenn eins fehlt hat man ein kleines Problem. Das klingt jetzt vielleicht ziemlich kompliziert, aber eigentlich ist es ziemlich easy. Man sollte einfach genau das machen was auf den Infobriefen steht, dann kann gar nichts schieflaufen. Ich freue mich auf jeden Fall dass es hoffentlich bald losgeht.


Und natürlich: Happy Holidays!!!

Vorbereitungswoche Berlin


Nach vielen Wochen mit Infobriefen, Impfungen und einem weiteren Berg von Zetteln die ich ausfüllen musste kam die von Give organisierte Vorbereitungswoche in Berlin. Sonntagmorgen ging es mit dem Flieger auf nach Berlin. Der Flug dauerte zwar nur eine knappe Stunde und war nicht so interessant. Dort angekommen bin ich in den vorher im Internet gesuchten Bus eingestiegen und war völlig ratlos, als die Durchsage kam:" Endstation, bitte alle aussteigen.", da der Bus noch gar nicht an der Haltestelle vorbeigekommen war wo ich aussteigen musste. Nach kurzem Durchfragen hab ich dann aber einen Bus gefunden der zu der von mir gesuchten Haltestelle gefahren ist. Im Bus hab ich dann schon zwei weitere vom Stipendium getroffen. Wir haben uns allerdings erst nicht getraut drauf loszureden, da wir uns erst sicher waren dass wir wirklich alle drei vom PPP Stipendium sind, als wir an der gleichen Haltestelle ausgestiegen sind und keiner wusste wo die Herberge sein soll. An der Herberge angekommen haben wir dann die anderen Stipendiaten getroffen. Ich hatte erst Angst dass das alles so Superwichtige sind. Wie sich herausstellte waren sie soooooo nett und wir haben uns auf Anhieb sofort verstanden. Während der Woche hatten wir alle so viel Spaß. Abends sind wir immer nach Berlin gefahren und haben uns die Stadt angeschaut. An einem schönen Abend sind wir dann zum Wannsee baden gegangen. Am letzten gemeinsamen Abend in Berlin haben wir alle zusammen auf dem Tempelhof gegrillt und danach zusammen Fußball angeschaut, obwohl ich Fußball überhaupt nicht mag. Von Give hatten wir die Aufgabe bekommen uns am letzten Tag einen Brief an uns selbst zu schreiben. Den bekommen wir dann zur Halbzeit in die USA geschickt. Da wir das alle total cool fanden, haben wir dann angefangen uns allen gegenseitig einen solchen Brief  zu schreiben, die wir dann auf dem Weg in die USA lesen. Am Ende hatte jeder bestimmt 15 Briefe und es war total schön zu sehen wie gut wir uns alle in der einen Woche kennen gelernt hatten.

Auf dem Weg nach Berlin:


Berlin am Abend:


Ich mit einer anderen Stipendiatin auf den Schultern:


 
Abends am Wannsee:


Wie viel Glück muss man haben?


Schon seit vielen Jahren war mein Wunsch immer, irgendwann einmal ein Auslandsjahr in den USA zu machen. Aber wie das halt so ist mit einem Auslandsjahr, ist das ganze ziemlich teuer und nachdem meine Eltern hörten, dass eine Klassenkameradin meines Bruders das ganze über ein Stipendium bekommen hat, meinten sie wenn ich unbedingt in die USA will könnte ich mich doch für so ein Stipendium bewerben. Ab diesem Moment hab ich dann eine vorherige Stipendiatin den ganzen Tag nur noch ausgefragt und mich sofort für das Stipendium beworben. Nachdem ich dann das ganze Bewerbungsmaterial abgeschickt hatte, kam einige Wochen später ein Brief in dem stand dass ich alle formalen Dinge erfüllt habe und man mich zu einem Vorstellungsgespräch einlädt. Da war ich natürlich erstmal total glücklich und habe mich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet. Einige Wochen später war es dann so weit und ich bin total aufgeregt zum Vorstellungsgespräch gefahren. Dort angekommen hab ich dann  festgestellt, dass ich Einige die ebenfalls dort waren gut kannte und habe erfahren, dass jeder der eine Bewerbung eingeschickt hat, bei der alle vorgegebenen Formulare vorhanden waren, zum Gespräch eingeladen wurde. Da dachte ich gleich dass das aber nicht alle sein könnte, da wir nur ungefähr 8 Leute waren. Später hab ich erfahren dass es insgesamt über 30 Bewerber für meinen Stipendiums Platz waren. Beim Vorstellungsgespräch mussten wir dann alle ein Referat über ein von uns ausgewähltes gesellschaftliches oder politisch aktuelles Thema halten, einen Test für unsere Englischkenntnisse machen und zum Abschluss hatten wir noch ein Einzel Gespräch auf Englisch. Nach dem Gespräch sind wir dann alle heimgefahren und keiner wusste so recht ob man einen guten Eindruck hinterlassen hat. Danach war die Zeit bis zum nächsten Informationsbrief relativ lang. Irgendwann kam dann ein Brief mit der Info, dass ich in der engeren Auswahl bin. Da war ich natürlich erst mal erleichtert. Nach dem ich jedoch über 2 Monate nichts mehr gehörte hatte, hatte ich Angst dass es das jetzt auch schon war, bis mir mittags plötzlich das Handy vibriert hat. Nichts ahnend hab ich nachgeschaut wer mir was geschrieben hat und da stand die Nachricht von meiner Mutter: "Du hast das Stipendium!!!" Ich konnte es, glaube ich, mindestens 3 Wochen lang  nicht glauben obwohl ich schon in Kontakt mit meiner Organisation Give stand und hab mich nur noch gefreut auf die USA obwohl es erst Mitte Februar war.